Angststörungen

Praxis für Gesprächstherapie

Angst ist ein natürliches Gefühl, dass uns normalerweise vor Gefahren und Bedrohungen warnt. Durch das Angstgefühl wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Ist die Bedrohungssituation vorbei verschwindet die Angst.

Anders bei einer Angststörung. Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Die ausgelöste Angst steht in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Man erlebt die Angst dennoch psychisch und körperlich sehr intensiv. In extremen Fällen können Angststörungen dazu führen, dass man sich völlig zurückzieht. Angststörungen können daher auch Arbeitsunfähigkeit verursachen.

Die Angsterlebnisse treten immer wieder auf. Dies kann unabhängig von konkreten Auslösern geschehen oder in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten. Menschen mit Angststörungen Versuchen dann zumeist, diese angstauslösenden Situationen oder Orte zu meiden.

  • Angststörungen mit konkreten Auslöser (Phobien)
  • Angststörungen ohne konkreten Auslöser

Angststörungen mit konkretem Auslöser (Phobien)

Phobien können zu erheblichem Leidensdruck führen und das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Man versucht, den Auslöser der Angst zu vermeiden oder sich dieser zu stellen, was aber nicht nachhaltig gelingt.

Es gibt verschiedene Arten von Phobien wie beispielsweise:

  • Soziale Phobie – Angst vor Situationen, in denen man eine negative Bewertung durch andere Personen fürchtet (z.B. Furcht vor Ablehnung/Kritik, vor Prüfungen, bei Vorträgen etc.)
  • Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenansammlungen oder das Haus zu verlassen oder ohne Begleitung mit dem Zug, Bus oder Flugzeug zu reisen. (Agoraphobie)
  • Angst vor engen oder geschlossenen Räumen oder vor Menschenmassen (Klaustrophobie)
  • Flugangst (Aviophobie)
  • Höhenangst (Akrophobie)
  • Spritzenangst (Trypanophobie)

Phobien können durch eine Kombination aus verschiedenen Faktoren ausgelöst werden und
Sie werden in der Regel durch Psychotherapie und/oder Medikamente (Verschreibungspflichtig durch Fachärzte) behandelt.

Angststörungen ohne konkretem Auslöser:

Es gibt keinen Anhaltspunkt für eine reale Gefahr.

Beispiele hierfür sind:

  • Generalisierte Angststörungen – dabei treten ständig unbegründete Ängste auf, z.B. die Angst, dass einem selbst oder nahestehenden Personen ein Unglück passiert.
  • Panikstörungen – diese treten akut auf und sind von heftigen Körperreaktionen, z.B. Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüchen oder Atembeschwerden begleitet.

Die Behandlung von Angststörungen kann eine Kombination aus Psychotherapie und/oder Medikamenten (verschreibungspflichtig durch Fachärzte) beinhalten, um Symptome zu lindern und den Umgang mit Angstauslösern zu erleichtern.

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